Klassenlager E1cd 22/23

Die Klassen E1c und E1d verbrachten ihre Lagerwoche in Köniz bei Bern. Einander noch besser kennenzulernen und miteinander allerlei zu erleben – das waren die Ziele des Lagers.
Der Regenradar von Meteoschweiz ist gut. Bloss änderte die ziemlich genaue Voraussage nichts daran, DASS es eben wirklich fast immer und zum Teil heftig regnete.
Wir spielten DiscGolf auf dem Gurten. Die Gurtenbahn brachte uns hoch und unser erstes Gruppenbild entstand noch im Trockenen.
Auch wenn die Startbalken der Frisbeekörbe zum Teil kaum zu sehen waren, spielten die Schüler*innen in Gruppen ihre Runden und liessen sich vom einsetzenden Regen nicht wirklich stören. Die Frisbees klirrten mal schneller und mal erst nach vielen Würfen in den Ketten der Zielkörbe.
Zu Fuss machten wir uns anschliessend an den Abstieg und quetschten uns dann in den Bus, der uns ganz nahe ans Lagerhaus brachte.

Wie auch an den folgenden Abenden wurde eifrig gespielt: Schach, Uno, Skipbo, Poker, Stadt-Land-Fluss mit eigenen Kategorien und vieles mehr unterhielt uns in kleinen Gruppen.

Einige blickten dem Dienstag bang entgegen. Würde die Wanderung – ach nein, der Waldspaziergang – schlimm werden? Als wir den Turm auf dem Ulmizberg von Weitem sahen, glaubten manche nicht, dass wir da wirklich hochgehen würden. Schliesslich schafften es alle. Die Aussicht vom Turm war beeindruckend, der kühle Wind und der Regen liessen uns nach dem Mittagessen aber bald wieder aufbrechen.
Die Duschen liefen danach auf Hochtouren. Sich aufwärmen und etwas Trockenes anziehen wollten alle.

Der Mittwoch zeigte sich von seiner nassesten Seite. Jeweils eine Klasse «schwamm» mit Frau Battaglia zur Turnhalle, um sich dort auszutoben, während die andere Klasse sich einerseits auf die Ausstellung "Queer" im Naturhistorischen Museum vorbereitete und andererseits Fototricks / optische Täuschungen ausprobierte, die Ergebnisse gleich ausdruckte und damit eine Karte an die Familie oder Freunde gestaltete.
Nach einem leckeren Mittagessen kam das jeweils andere Programm zum Zug.

Den ganzen Donnerstag verbrachten wir in der Stadt Bern. In Gruppen erkundeten die Schüler*innen unsere Hauptstadt und lernten dabei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen wie den Käfig- oder Zytglogge-Turm, das Bundeshaus, das Rathaus, den Bärenpark, das Münster etc. Einige Mutige erklommen gar den Turm des Münsters. Wer durch die ganze Altstadt ging, konnte im Bärenpark Ursina draussen sehen, einen der Bären.
Was ist "normal"? – Mit dieser Frage setzten wir uns in der Ausstellung "Queer" im Naturhistorischen Museum auseinander. Einige unternahmen einen kurzen Rundgang durch den Rest des Museums, bevor wir dann alle den Weg in den Tierpark Dählhölzli unter die Füsse nahmen.
Obwohl wir nur wenig Zeit dort verbrachten, lohnte sich der Abstecher, waren doch wirklich viele Tiere zu sehen, die sich sonst oft nicht so zeigen, z.B. der Eisfuchs. Der Rückweg zog sich etwas in die Länge; um das Gewusel am Hauptbahnhof zur Hauptverkehrszeit zu umgehen, marschierten wir bis zu einer Haltestelle "unseres" Busses etwas ausserhalb des Zentrums.
Im warmen und trockenen Pfadiheim empfingen uns Frau Wagner und Frau Wagner (unsere WAH-Lehrerin und ihre Tochter) mit einem leckeren Abendessen.
Überhaupt wurden wir während der ganzen Woche exquisit verpflegt, vielen Dank den beiden Köchinnen!

Frau Battaglia hatte unter anderem die Lagerapotheke unter sich. Sie brauchte sie zum Glück wenig.

Es gab auch unerfreuliche Momente.
Bei der Nachtruhe gibt es gewaltig Luft nach oben, vor allem in der ersten und letzten Nacht wurden die Nerven der Lagerleitung strapaziert. Aber es gab auch viele tolle Momente. Wo wir uns besser und anders kennenlernten, wo wir einander unterstützten und halfen, wo wir miteinander spielten und lachten und wo wir es einfach gut hatten miteinander.

Wir wünschen euch wunderbare Herbstferien, die brauchen wir nun alle! :-)

M. Stierli + B. Steinkellner

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