Taschen bedrucken mit Linoldruck

In der halbwöchigen Projektwoche entwarfen die Schülerinnen Motive, die sie für ihren Taschendruck verwenden wollten. Dabei liessen sie sich von Magazinen, Fotos und Büchern inspirieren und fügten diesen Bildern eigene Ideen hinzu.

Mit Zucker zeichneten sie auf schwarzes Papier die Motive ab, damit sie sich klarer wurden über die Positiv- und Negativräume, die beim Linolschnitt charakteristisch sind. Ebenso lernten die Schülerinnen den Weiss-, Schwarz-, und Flächenschnitt kennen und mussten sich überlegen, welche Technik sie bei ihrem Bild jeweils am besten einsetzten.

Die Zeichnungen wurden auf die Linolplatten übertragen. Mit dem Linolschnitt-Werkzeug wurden die Platten ausgeschnitten. Dies erforderte viel Sorgfalt. Danach überlegten sich die Schülerinnen ein passendes Farbkonzept für ihre Taschen und entschieden auch, ob sie zwei oder nur einschichtig drucken wollten. Ebenfalls wurde das Drucklayout thematisiert und auf Papier entworfen, wo der Druck auf der Tasche am besten zur Geltung kommt.

An einem Nachmittag konnten die Schülerinnen das Drucken auf Papier erproben und dabei auch verschiedene Farben mischen. Danach wurde auf Stoff gedruckt und der Unterschied zum Drucken auf Papier wurde deutlich. Beim Drucken auf Stoff musste schneller gearbeitet und mehr Farbe verwendet werden. Am Schluss hatte jede Schülerin ihre individuelle Tasche gestaltet.

S. Flury und C. Hunziker